Wenn Frauen das Sagen haben

Weltweit haben Frauen Macht in den Medien. Sie drehen Filme, schreiben Texte, sie enthüllen, führen Redaktionen, sie verwalten Budgets. Dafür mussten sie kämpfen – besser und origineller sein als mancher Mann. Ein Stück weibliche Mediengeschichte.

Von Peter Hossli

schullerAnneliese Schuller ist 21, rotzfrech und neugierig – und beseelt von einem Wunsch. Journalistin will sie sein, die Welt bereisen, sie beschreiben, erzählen was sie erlebt. Es ist das Jahr 1948, München nach dem langen Krieg. Auf deutschen Redaktionen arbeiten fast nur Männer.

Schuller will das ändern.

Die Reporterin in spe bewirbt sich mit Textproben bei der «Süddeutschen Zeitung». Sie zeichnet sie mit «A. Schuller» und verschleiert so ihr Geschlecht. Dem Verleger gefallen die Texte. Er lädt A. Schuller zum Gespräch ein – und ist erstaunt, dass es eine sie ist. «Na gut», sagt er, «jetzt sind Sie schon mal da, dann können Sie auch bleiben.»

Schuller ist die einzige Frau mit einem Volontariat beim Münchner Blatt. Sicher, sie ist schön, das hilft. Vor allem aber schreibt sie süffisant. Sie steigt auf, bis zur gut bezahlten Kolumnistin beim «Stern». Später heiratet sie Werner Friedmann (1909 – 1969), den Gründer der Münchner «Abendzeitung» und Investor bei der «Süddeutschen». Nach dessen Tod ist Anneliese Friedmann Mitbesitzerin beider Zeitungen. Hat Macht. Sie erlangte sie, weil sie anfänglich nicht dazu stehen durfte, eine Frau zu sein.

Die Geschichte ist typisch wie Frauen zum Journalismus kamen. Wie anfänglich ihr Talent nicht ausreichte. Wie sie origineller und besser sein mussten als die Männer. Wie Frauen aufsteigen zu mächtigen Medienfiguren.

Es gibt viele. Eine ermöglichte die bedeutendste investigative Recherche. Eine andere Frau beeinflusste den Film wie niemand sonst. Eine baute ein Imperium auf ihrem Vornamen auf. Eine Frau ist heute die weltweit wichtigste Person für Online-News. Der bedeutendste deutsche Journalist nach dem Krieg? Eine Journalistin!

Frauen erkannten den Journalismus früh als Ort, sich politisch zu betätigen. Denn Ämter waren ihnen oft verschlossen. Lange hatten sie kein Wahlrecht. Schreiben aber durften sie.

swisshelmPer Dekret öffnete US-Präsident Millard Fillmore (1800 – 1874) den amerikanischen Kongress für Journalistinnen. Die erste akkreditierte Frau am Parlament in Washington hiess Jane Grey Swisshelm (1815 – 1884). Sie setzte sich ein für die Rechte der Frauen und gegen Sklaverei – mit spitzen Kommentaren und eingehenden Schilderungen. Später gründete sie in Philadelphia und Minnesota eigene Zeitungen und nutzte sie für politische Zwecke.

Noch heute ist das Pult auf der Redaktion ein Ersatz für das politische Amt. In den USA ist der Anteil einflussreicher Journalistinnen weit höher als in Europa. Weil den Frauen der Einstieg in die Politik nach wie vor nicht leicht gemacht wird. Nie war eine Frau US-Präsidentin. Die wenigsten Bundesstaaten werden von Frauen geführt. Bis 1992 waren von 100 Senatoren nie mehr als 2 Frauen. Heute sind es immerhin 20, also ein Fünftel.

Dagegen besetzen ein Drittel Frauen amerikanische Redaktionen. Insbesondere am Fernsehen bestimmen Frauen.

Die Stählerne: Katharine Graham
Als «First Lady des amerikanischen Journalismus» beschrieb US-Präsident George Bush (90) die «Washington Post»-Verlegerin Katharine Graham (1917 – 2001) kurz nach deren Tod. «Frau Graham wurde noch zu Lebzeiten zur Legende, weil sie eine wahre Führungsgestalt war», sagte Bush, «stählern und schüchtern, mächtig aber bescheiden, bekannt für ihre Integrität und immer nobel und grosszügig gegenüber anderen.»

grahamKatharine Meyer begann als Reporterin der «Washington Post». Die Lokalzeitung gehörte ihrem Vater. Der traute der Tochter wenig zu. Als sie 1940 den Juristen Philip Graham heiratete, übertrug ihm Eugene Meyer die Leitung des Blattes sowie einen grösseren Aktienanteil als seiner Tochter. «Weil kein Mann für seine Frau arbeiten sollte», sagte Patriarch Meyer.

Gatte Graham trank sich in die Depression und brachte sich 1963 um. Er hinterliess eine Witwe mit vier kleinen Kindern. Die krallte sich ins geerbte Geschäft und trieb die «Washington Post» zu nie da gewesenem Glanz. Journalistisch stand das Blatt zu Beginn der 70er-Jahre auf gleicher Stufe wie die «New York Times». Es war Graham, die 1971 entschied, gleichzeitig mit der «New York Times» die «Pentagon Papers» zu veröffentlichen: geheime Berichte, welche den desaströsen Verlauf des Vietnamkriegs aufdeckten.

Ein Jahr später führte die mutige Verlegerin das Blatt zur vielleicht bedeutendsten Leitung der Pressegeschichte: der Aufdeckung des Watergate-Skandals mitsamt Rücktritt von Präsident Richard Nixon. «Wir hatten riesige Angst, Fehler zu machen», sagt Watergate-Reporter Carl Bernstein (70) zu DOMO. Aber: «Wir hatten den Rückhalt der grossartigen und mächtigen Washington Post. Chefredaktor Ben Bradlee und Verlegerin Katharine Graham gaben uns Sicherheit.»

Als Graham 1999 von allen ihren Stellen zurück trat, war ihre Firma zwei Milliarden Dollar Wert. Dann übernahm ein Mann. Vor einem Jahr kaufte sie Jeff Bezos (50) für 250 Millionen Dollar.

doenhoffDie Gräfin: Marion Dönhoff
Alle nannten sie «die Gräfin», weil sie adelig war und auf einem Gutshof aufwuchs. «Aber ihre Nobilität kam von ihrem Veralten, nicht ihrer Geburt», sagt der ehemalige US-Aussenminister Henry Kissinger (91) über Marion Dönhoff (1909 – 2002). Sie war die bedeutendste Journalistin Deutschlands, steht in einer Reihe mit «Stern»-Gründer Henry Nannen (1913 – 1996) und «Spiegel»-Verleger Rudolf Augstein (1923 – 2002).

Zur Welt kam Dönhoff in Ostpreussen, wuchs wohlbehütet auf, mit Pferden und Bediensteten. Sie studierte Wirtschaft in Frankfurt, erwarb den Doktortitel in Basel. Kaum waren die Nazis an der Macht, verteilte sie in der Schweiz Flugblätter gegen Braunhemden. 1944 half sie, das gescheiterte Attentat gegen Hitler zu organisieren.

Als die Rote Armee von Osten einfiel, flüchtete sie in einer sechswöchigen Odyssee zu Pferd in den Westen. «Eher zufällig», wie sie sagte, kam sie zum Journalismus. «Ich wollte eine gute Zeitung für ein gutes Deutschland machen», so Dönhoff – und half 1946, «Die Zeit» zu gründen. Sie schrieb, recherchierte, wurde Politikchefin, verliess das Blatt Mitte der 50er Jahre, weil es ihr zu rechts war, kam zurück, wurde 1968 Chefredaktorin, vier Jahre später Verlegerin. Ein Amt, das sie bis zu ihrem Tod innehatte und zuletzt mit Altbundeskanzler Helmut Schmidt (95) teilte.

Toleranz war ihr Leitmotiv, wie sie 1995 in einer Maturrede sagte. «Ihr müsst vor allem versuchen, tolerant zu sein», sagte sie den Gymnasiasten. «Denn wer wirklich tolerant ist, der wird nicht in Hass verfallen und darum auch nicht versucht sein, Gewalt zu üben.»

doenhoff_porscheFast wöchentlich schrieb sie einen Artikel, und das 50 Jahre lang. «Marion Donhöff hat den Journalismus geprägt wie keine zweite Frau und kaum ein Mann», so «Die Zeit». Hinterlassen habe sie etwas Unersetzliches: «Massstäbe». Sie positionierte sich, hatte eine Haltung, den Anspruch an Wahrheit, im Wissen, wie komplex sie ist.

Ihre Texte waren oft literarisch. Sie ging dorthin, wo die Geschichten waren. Flog nach New York. Reiste mit drei anderen Passagieren im Taxi von Amman in Jordanien nach Bagdad in Irak. Weil sie wusste: im Taxi erfährt sie mehr als im Jet. Sie war nie verheiratet, hatte keine Kinder, wirkte zierlich und liebte schnelle Autos.

Für deutsche Politiker jeder Couleur war sie eine wichtige Ansprechpartnerin. Sie setzte sich ein für die Aussöhnung mit der Sowjetunion, unterstützte die Ostpolitik von Kanzler Willy Brandt (1913 – 1992), der in Warschau demütig niederkniete und sich für die Gräuel der Nazis entschuldigte. Ihr Ziel: Das nach dem Krieg geteilte Deutschland sollte wiedervereinigt werden. Brandt bat sie sogar, sich als Bundespräsidentin zur Verfügung zu stellen. Dönhoff lehnte ab, weil sie ihre Macht nicht in einem Amt sondern in Worten und Sätzen sah – wie so manche mächtige Medienfrau.

thomas_kennedyDie Giftige: Helen Thomas
Zehne Präsidenten erlebte Helen Thomas (1920 – 2013) als Korrespondentin im Weissen Haus. Freche Fragen stellte sie John F. Kennedy (1917 – 1963) und Barack Obama (53), Richard Nixon (1913 – 1994) und George W. Bush (68). Sie präsidierte die elitäre White House Correspondents’ Association. Und sie sass fast bis zu ihrem Tod jeweils in der vordersten Reihe bei Pressekonferenzen im Weissen Haus. Es lag an ihr, die erste Frage zu stellen und mit einem respektvollen «Thank you, Mr. President» zu beenden, vielen Dank Herr Präsident. Einen Dank, den Thomas US-Präsident George W. Bush 2003 verweigerte, nach dessen Einmarsch im Irak.

Thomas war die erste Frau im National Press Club, die einzige Frau, die Nixon im Pressecorps auf seiner bahnbrechenden Reise nach China begleitete. Ihre bohrenden Fragen hoben sie zur «berühmtesten Reporterin» in der amerikanischen Hauptstadt, schrieb die «Washington Post». Und Präsident Gerald Ford nervte sich derart über ihre Fragen, dass er öffentlich sagte: «Wenn Gott die Welt noch einmal erschaffen würde, da bin ich mir sicher, könnte er am siebten Tag nicht ruhen, sondern müsste sich gegen über Helen Thomas rechtfertigen.»

leni_riefenstahlDie Propagandistin: Leni Riefenstahl
Als Ästhetin wird Leni Riefenstahl (1902 – 2003) verehrt, als Meisterin der Bildgestaltung und des Schnitts. Die um Superlative eher verlegene «Neue Zürcher Zeitung» nannte sie ein «Regie-Genie». Sie sei «eine ehrgeizige Filmemacherin», mehr nicht, antwortete sie mir einst in einem E-Mail-Interview. Natürlich, so Riefenstahl, «bedauere ich, dass man die Art meiner Filmgestaltung faschistisch nennt.»

Klar ist: Die deutsche Regisseurin war die Filmemacherin von Adolf Hitler (1889 – 1945) und hatte vielleicht mehr Macht als jede andere Frau der Geschichte. Mit wirkungsvoller Propaganda festigte sie einem der schlimmsten Monster die Macht. Sie beschleunigte Hitlers Aufstieg. Erst ihr Film «Triumph des Willens» über den «Reichsparteitag» von 1934 machte Hitler in abgelegenen Gegenden Deutschlands berühmt.

Die von «Spiegel»-Gründer Augstein als «Führerbraut ohne Geschlechtsverkehr» bezeichnete Riefenstahl wurde ein Leben lang zu Hitler befragt, stets antwortete sie gleich: Sie sei von ihm fasziniert gewesen und bereue, ihn jemals getroffen zu haben. Von den Gräueln habe sie nichts Krieg gewusst. «Von der Bücherverbrennung haben wir nichts erfahren, denn es gab damals noch kein Fernsehen», sagte sie. Sie habe «Triumph des Willens» 1934 gedreht, «keine Ahnung, ob da mal KZs oder etwas Ähnliches kommen sollte. Woher sollte ich das wissen?», sagt sie zur «Frankfurter Rundschau».

leni_hitlerIhre Ästhetik wird als «faschistisch» gescholten. Das Optische, das Schöne, Starke bedeutete ihr alles, ob stramme Nazis, muskulöse Afrikaner oder eben bunte Fische und Korallen im Salzwasser. «Wenn ich einen roten, einen blauen und einen grauen Fisch sehe», sagt sie zu «Vanity Fair», «ziehe ich den roten und blauen Fisch dem grauen Fisch vor.»

Kritiker wie Susan Sonntag oder der Filmer Erwin Leiser warfen ihr vor, während der Naziherrschaft genauso wählerisch gewesen zu sein – zwischen hässlichen und schönen, «rassisch minderwertigen» und «arischen», schwachen und starken, gesunden und kranken Menschen. «Leni Riefenstahl ist keine Kriegsverbrecherin im eigentlichen Sinne des Wortes, an ihren Händen klebt kein Blut. Aber sie trug dazu bei, mehr als irgendein anderer Propagandist, das Ideal der Herrenrasse, der das Recht, die Welt zu beherrschen, zustand, im Bewusstsein der Deutschen zu verankern», schrieb Leiser.

Die Königin: Oprah Winfrey
Die Fernseh-Talkerin Oprah Winfrey (60) gilt als «Queen of all Media» – Königin aller Medien. Ihre Karriere ist einzigartig. Zweifellos ist sie heute die weltweit mächtigste Medienfrau. Das US-Magazin «Forbes» schätzt ihr Vermögen auf drei Milliarden Dollar. Sie gebietet über ein Imperium, das in fast allen Medienbereichen tätig ist. Ihr Name ist Programm. Oprah? Das kennt in den USA jedes Kind, jeder Erwachsene, jeder Greis. Oprah Fernsehen. Oprah online. Oprah Print. Oprah Radio.

oprahSie wuchs ärmlich auf, ohne Vater, ihre Mutter war bei ihrer Geburt noch ein Teenager. Oft trug sie Kleider, geschneidert aus Kartoffelsäcken. Ihr Onkel und ihr Cousin belästigten sie sexuell. Mit 14 gebar sie ein Kind, das kurz darauf starb.

Dieses ungeheuerliche Leid, sagte Oprah Winfrey später, hätte sie motiviert. Aus ihr musste etwas werden. Mit 17 gewann sie einen Wettbewerb als Schönheitskönigin. Sie spielte auf der Bühne, sprach am Radio, las beim einem lokalen TV-Sender die Nachrichten. 1986 startete sie «The Oprah Winfrey Show», eine einstündige Talk-Show, die sie reich und populär machte. Sie produziert Filme, schauspielert.

Für CNN ist Oprah die «mächtigste Frau der Welt». Das Magazin «Time» hat sie Acht mal in die Liste der einflussreichsten Personen gewählt, so häufig wie sonst niemand. Nur gerade der Papst hätte mehr Einfluss als Oprah Winfrey, schrieb «Vanity Fair».

arianna_huffingtonDie Umtriebige: Arianna Huffington
Ariánna Stasinopoúlou kam 1950 in Athen zur Welt. Ihr Vater war Journalist. Sie zog mit 16 nach London, studierte Wirtschaft, lernte in Kalifornien ihren Mann Michael Huffington kennen – ihr Sprungbrett für eine journalistisch-politische Karriere in den USA. Sie schrieb über ein Dutzend Bücher, meist über politische und feministische Themen. 2005 lancierte sie die «Huffington Post» – und veränderte mit dieser Onlinezeitung die Medien weltweit. Die HuffPo startete als Nachrichtenportal mit vielen liberalen Bloggern. 2011 kaufte AOL das Portal für 315 Millionen Dollar. Arianna Huffington wurde Multimillionär und Chefredaktorin des mittlerweile weltweit operierenden Unternehmens.

Ständig denkt sie darüber nach, wie die Medien die Menschen und die Menschen die Medien beeinflussen. In einem 2014 erschienen Buch ruft sie zu mehr Schlaf und weniger Medienkonsum auf. Sie will nicht, dass alle ständig am Smartphone hängen. Sitzungen hält sie im Stehen ab. «Beim Gehen reden die Leute, weil sie dann kein Mails lesen und Tweets absetzen können.» Weiblich, wie sie Erfolg definiert: «Erfolg ist mehr als die Höhe des Kontostands, die Grösse des Hauses, die Karrierestufe. Arbeit und finanzielle Sicherheit sind wichtig. Wer aber allein Geld, Macht und Ruhm nacheifert, verpasst den Sinn des Lebens: den Austausch mit anderen.»

rebekah_brooksDie Skrupellose: Rebekah Brooks
Nicht jede Medienfrau glänzt, es gibt die skrupellosen, die abgründigen, die hinterhältigen. Die Britin Rebekah Brooks (46) brachte das britische Boulevardblatt «News of the World» zum Erfolg – mit höchst zweifelhaft erlangten Exklusivstories. Im Alter von 31 Jahren hob sie Medientycoon Rupert Murdoch in den Chefsessel der «News of the World»-Redaktion.

Mit einer simplen Formel hatte sie Erfolg: Skandale aus dem Leben der Schönen und Berühmten. Viele der Geschichten holten ihre Reporter, in dem sie die Telefone der Schönen und Berühmten abhörten.

Was illegal ist. Als der Skandal aufflog, entliess sie Murdoch und stellte die Zeitung ein. Die Polizei verhaftete sie. Die Staatsanwaltschaft erhob Anklage. Sogar die sonst zurückhaltende Schweizer Zeitung NZZ nannte sie «die Hexe».

Vergangenen Juni sprach sie ein Gericht in allen Punkten frei. Ihren Abgang liess die mächtige Frau sich vergolden – sie erhielt von Murdoch eine Abfindung von sieben Millionen Pfund sowie ein Auto mit Chauffeur. Auch das ist Macht.

Vor 66 Jahren musste Anneliese Schuller ihr Geschlecht verbergen. Nur so kam sie zu Pult und Schreibmaschine. Seither haben Frauen manche Barriere niedergerissen. Als Chefredaktorinnen leiten sie angesehene Blätter, bis vor kurzem sogar die «New York Times». Mit Mut und Ehrgeiz haben Pionierinnen wie Schuller oder Dönhoff oder Graham mancher Frau den Weg geebnet. Sie führen heute Verlage, gewinnen Pulitzer-Preise, setzen ihre eigenen Ideen um. Massgeblich bestimmen sie die Medien mit. Sie machen sie weiblicher, und somit besser, spannender, menschlicher.